Mit Bildung Teufelskreis durchbrechen
Simone und Peter Gradl vom Verein „Licht für Tibet“ übergeben 26 000 Euro
Einen neuen Weg der direkten Flüchtlingsunterstützung wollen Simone und Peter Gradl vom Verein „Licht für Tibet“ künftig gehen. Seit rund zehn Jahren engagiert sich ihr Verein für benachteiligte Tibeter in Nordindien, die vor der chinesischen Besatzung flüchten mussten. Aktuell betreut die Vereinigung etwa 70 Patenschaften, um die größte Not zu lindern.
Großes Problem
Mit Investitionen in der südindischen Stadt Bylakupe soll aktuell eine Schule mit Kindergarten instandgesetzt werden, um den Flüchtlingskindern Bildung zu ermöglichen. „Nur so kann der Teufelskreis der Armut durchbrochen werden. Wünschenswert wäre es noch, dass für die Exil-Tibeter auch Arbeitsplätze geschaffen werden“, so Peter Gradl, der damit noch ein weiteres großes Problem für die Randgruppe schildert.
Zur Übergabe von 26 000 Euro, davon werden rund 5000 Euro in die Sanierung der Lernräume fließen, reisen Simone und Peter Gradl im Namen des Vereins noch im März nach Indien, um sowohl im Süden als auch im Norden persönliche Kontakte zu pflegen und den korrekten Einsatz der Hilfsgelder zu überwachen. Ihr Gewährsmann ist dabei in bewährter Weise Lama Tendar.
Der buddhistische Mönch, der durch seine Besuche in der Oberpfalz auch bestens in Sulzbach-Rosenberg und der Region bekannt ist, sorgt für den richtigen Geldfluss an Adressaten, die in den Flüchtlingscamps besonders auf Hilfe angewiesen sind. Bei der direkten Geldübergabe an die Bedürftigen zeigt sich für die Gradls jedes Jahr aufs Neue die Sinnhaftigkeit ihres Engagements, das stets mit großer Dankbarkeit begleitet werde. Aktuell werden die Vertreter des Vereins „Licht für Tibet“ über Dehli die Stadt Bangalore ansteuern, und von dort aus weiter nach Bylakupe reisen, wo das Dach der Schule und die Inneneinrichtung auf Vordermann gebracht werden müssen.
„Wir finanzieren auch eine Lehrerin mit 100 Euro pro Monat, da es sonst keinen Unterricht und keine Betreuung für die Kinder im Schul- und Kindergartenalter geben würde.“ Nach der Südroute wird das Ehepaar in den Norden nach Dharamsala reisen, um in Rewalsar Paten-Gelder auszuhändigen. Ein Abstecher ins Kloster Tashi Jong wird eine weitere Station sein. Dort leben auch die drei Mönche, die im Sommer im Amberg-Sulzbacher Raum für die Anliegen der Flüchtlinge warben. Kurz vor der Reise ist es dem Verein immer ein Anliegen allen Mitgliedern, Paten und Spendern zu danken. „Ohne dieses Engagement könnte den Menschen nicht geholfen werden“, weiß Simone Gradl.
Break the vicious circle with education
Simone and Peter Gradl from the association „Light for Tibet“ hand over 26,000 Euros – New
School projectSimone and Peter Gradl from the association „Light for Tibet“ want to go a new way of direct refugee
support in the future. For about ten years, their association is committed to help Tibetans in northern
India, who had to flee from the Chinese occupation. Currently, the association cares for about 70
sponsorships to alleviate the greatest need.
Big problem
With investments in the South Indian town of Bylakupe, a school with a kindergarten is currently being
refurbished to provide education for the refugee children. „This is the only way to break the vicious circle
of poverty and it would be desirable to create jobs for the exiled Tibetans,“ says Peter Gradl, who
describes another big problem for these people.
Simone and Peter Gradl will travel on behalf of the association in March to India to hand over 26,000
Euros, of which about 5,000 Euros will flow into the renovation of the class rooms. They will also
maintain personal contacts in the south and in the north and monitor the correct use of the aid. Their local
contact person is Lama Tendar.
The Buddhist monk, who is well known in Sulzbach-Rosenberg and the region for his visits to the Upper
Palatinate, ensures the right flow of money to addressees who are particularly dependent on help in the
refugee camps. The direct handing over of money to the needy each year is always accompanied with
great gratitude. Currently the representatives of the association „Light for Tibet“ will visit the city of
Bangalore via Dehli, and from there continue to Bylakupe, where the roof of the school and the interior
will have to be revamped.
„We also finance a teacher with 100 Euros per month, otherwise there would be no lessons and care for
the children of the school and kindergarten age.“ After the south route, the couple will travel north to
Dharamsala to hand over sponsorship funds in Rewalsar. A detour to Tashi Jong Monastery will be
another stop. There live the three monks, who wooed for the concerns of the refugees in summer in the
Amberg-Sulzbacher area. Shortly before the trip, it is always a concern of the association to thank all its
members, sponsors and donors. „Without this commitment people could not be helped,“ says Simone
Gradl.
Bildunterschrift
Simone Gradl (back, center) of the association Licht für Tibet wants to offer children an educational
opportunity with a school project in Bylakupe, southern India.
Quelle: Amberger Zeitung (im web: onetz.de), Bild: onetz.de, exb
Tashi Delek!
69. Patenschaft vermittelt!
Spendenkonto
Wer die ärgste Not lindern will, kann auf das Konto von “Licht für Tibet” bei der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg spenden:
BIC: GENO DEF1 SZH
IBAN: DE967 526 170 0000 068 025 7
Zu den Bildern:
- 10. Hilfsreise nach Nordindien (2019)
- 9. Hilfsreise nach Nordindien (2018)
- 8. Hilfsreise nach Nordindien (2017)
- 7. Hilfsreise nach Nordindien (2016)
- 6. Hilfsreise nach Nordindien (2015)
- 5. Hilfsreise nach Nordindien (2012)
- 4. Hilfsreise nach Nordindien (2011)
- 3. Hilfsreise nach Nordindien (2010)
- 2. Tibet Woche (2010)
- 2. Hilfsreise nach Nordindien (2010)
- 1. Hilfsreise nach Nordindien (2008)
- 1. Tibet Woche (2008)